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20.06.2020 um 14 Uhr Demonstration shut down Mietenwahnsinn — sicheres zuhause für alle

2020 Shut Down MietenwahnsinnÜberall auf der Welt herrscht die Wohnungskrise. Der Immobilienmarkt versagt schon lange dabei, ausreichend bezahlbare Wohnungen, Gewerberäume, soziale und kulturelle Räume bereitzustellen. Die COVID-19-Pandemie verschärft diese Krise dramatisch. Doch selbst jetzt müssen noch Menschen auf der Straße oder in Sammelunterkünften leben.


Spätestens seit der letzten Finanzkrise hat die Immobilienbranche Gewinne über Gewinne aufgehäuft. Die Rechnung haben wir Mieter*innen bezahlt. Auch jetzt sollen die Mieten weiter fließen, selbst wenn wir weniger verdienen. Mit Transferleistungen garantiert die Bundesregierung — auf Kosten der Allgemeinheit — die Mietsteigerungen der letzten Jahre.
Bis Ende Juni gibt es auch einen coronabedingten Kündigungsaufschub. Aber wie sollen wir später Mietschulden zurückzahlen, wenn wir uns die Miete schon jetzt kaum leisten können? Ohne Verlängerung drohen ab Herbst erneut Zwangsräumungen und eine Verdrängungswelle.
 
Shut down Mietenwahnsinn — sicheres Zuhause für alle!

Dabei geht es nicht nur um unser Wohnen, sondern auch um unsere Läden, Kneipen, Kulturorte und sozialen Zentren, die schon jetzt um ihre Existenz fürchten.


Wir fordern:
  • Mietschulden erlassen Mietschuldenerlass bei Wohnraum und Kleingewerbe statt Subventionen für
    hohe Mieten und Finanzinvestor*innen!
  • Mieten senken – Gewinne umverteilen Höchstmieten festsetzen! Krisengewinne abschöpfen und Wohnungskonzerne vergesellschaften!
  • Wohnungen für alle Wohnungslose und Geflüchtete in Wohnungen unterbringen! Zwangsräumungen,
    Versorgungssperren und Kündigungen verhindern!
  • Keine Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen!
Dafür wollen wir am 20. Juni 2020 bundesweit auf die Straße gehen. Wir rufen alle Organisationen und Initiativen dazu auf, sich mit Kundgebungen und kreativen Aktionen zu beteiligen. Machen wir Druck für eine soziale Krisenlösung und gegen die fortgesetzte Umverteilung von unten nach oben!

Bündnis 'Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn'