Pressemitteilung 14.04.2018: Demo gegen #Mietenwahnsinn bringt viel mehr Menschen auf die Straße als erwartet
Es ist ein Meer aus bunten Schirmen auf der Auftaktkundgebung. Bei der heutigen Demonstration gegen Mietenwahnsinn und Verdrängung schätzen die Veranstalter*innen trotz des Regens ca. 25.000 Teilnehmer*innen.
Angemeldet waren nur 4.000, doch es sind sehr viel mehr Menschen gekommen. Sie demonstrieren in nie da gewesener gesellschaftlicher Breite gegen die Wohnungskrise, die in allen großen Städten zum bestimmenden Lebensgefühl geworden ist. Sie fordern, den schon lange nicht mehr funktionierenden Markt, der Spekulation fördert und Wohnungsbau verhindert, stark zu regulieren. Verdrängung als Geschäftsmodell der Immobilienwirtschaft dürfe eine Gesellschaft nicht akzeptieren. Ein außerparlamentarisches Bündnis aus 250 Gruppen, von Mieter- und Nachbarschaftsinitiativen, Kulturgruppen, Hausprojekten, Sozialen Einrichtungen, Mietervereinen, Sozialverbänden, Gewerkschaften bis hin zu Kirchen, widersetzt sich der Logik der Finanzmärkte, nach der Wohnraum nur noch ein Handelsgut ist.
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